Expertise zum 21-seitigen Gutachten des Diplom-Psychologen Dr. Klaus Schneider vom 06.01.2010

 

 

Familiensache: X (Mutter) und X (Vater)

 

Kind: A (Sohn) - geboren am ... .2006

Verfahrensbeistand des Kindes: offenbar nicht bestellt

 

Amtsgericht Oranienburg - Aktenzeichen: 36 F 125/09

Herr Dr. Jahnke - Richter am Amtsgericht

 

Mitwirkendes Jugendamt: Landkreis Oberhavel

 

 

 

Erarbeitung der Expertise durch Peter Thiel

 

 

 

Beweisfrage von Richter Jahnke - Amtsgericht Oranienburg - laut Beschluss vom 13.07.2009:

 

Es soll ein Familien- und Kinderpsychologisches Sachverständigengutachten zu folgenden Fragen eingeholt werden:

1. Besteht bei beiden Elternteilen die Erziehungsfähigkeit?

2. Welcher Elternteil ist besser geeignet das Kind jeweils in seiner Entwicklung zu fördern.

3. Zu welchem Elternteil hält das Kind die engeren Bindungen?

Zum Sachverständigen wird bestimmt:

Dr. Klaus Schneider

IGF - Institut - Gericht und Familien

Barfeldstraße 36

10245 Berlin

 

 

 

 

 

 

 

Vorbemerkung

Das Gericht gab im Termin vom 13.07.2009 mit der oben zitierten Beweisfrage ein Sachverständigengutachten in Auftrag. Zur Frage nach der Kontinuität der Lebensbezüge des Kindes hat das Gericht nicht gefragt, wohl deshalb weil allen Beteiligten bekannt ist, dass sich das gewohnte Lebensumfeld des Kindes beim Vater in ... , dem ehemaligen gemeinsamen Wohnsitz von Herrn und Frau X befindet.

Die Beweisfrage des Gerichtes lässt offen, welches Betreuungsmodell das Gericht möglicherweise favorisiert, ein traditionelles Residenzmodell mit Lebensschwerpunkt des Kindes beim Vater oder der Mutter oder das Paritätmodell (Wechselmodell) bei dem sich die Eltern, so wie auch im Grundgesetz Artikel 6 als Leitlinie formuliert, weiterhin die Verantwortung für ihren Sohn im Grundsatz teilen.

 

 

Grundgesetz Artikel 6 Satz 2

Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuförderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.

 

 

Der Gutachter hat ganz im Gegensatz zu den Vätern und Müttern des Grundgesetzes offenbar Mühe, sich die Praktikabilität und Sinnhaftigkeit eines Paritätmodells vorzustellen. Statt dessen behauptet der Gutachter apodiktisch – noch dazu ohne vom Gericht danach gefragt zu sein:

 

„Spätestens im Vorschulalter, d.h. in einem Jahr, ist ohnehin ein fester Wohnsitz des Kindes notwendig.“ (Gutachten S. 19).

 

 

Woher Herr Klaus Schneider seine angebliche Gewissheit haben will, verschweigt er. Womöglich ist ihm nach dem Motto: Was nicht sein kann, dass nicht sein darf, schlichtweg entgangen, dass nicht wenige Eltern auch über das Vorschulalter ihres Kindes hinaus das Paritätmodell mit guten Ergebnissen praktizieren.

Obwohl das Gericht in seiner Beweisfrage nicht nach einem zukünftigen Betreuungsmodell gefragt hat, äußert sich der Gutachter nicht nur ungefragt zum „Wechselmodell“, sondern behauptet außerdem, der knapp vierjährige Sohn favorisiere „ein Leben bei der Mutter“. Der Gedanke des Gutachters, ein vierjähriges Kind würde ein Leben bei der Mutter oder auch beim Vater favorisieren, erscheint reichlich abwegig, für eine solche Präferenz fehlt einem knapp vierjährigen Kind schlichtweg die erforderliche Reife. Hier mag der Wunsch des Gutachters der Vater seines Gedankens geworden sein, sicher aber nicht die Realität des Kindes. Womöglich liegen dem unbewusste Mutterpräferenzen des Gutachters zu Grunde, die, sollte dies so zutreffen, sicher einen Platz in einer psychoanalytischen Therapie oder einer Supervision des Gutachters finden könnten, nicht jedoch in einem Gutachten, das allgemein anerkannten wissenschaftlichen Maßstäben genügen muss.

Als Vehikel für die unbewiesenen Behauptung des Gutachters, der Sohn favorisiere „ein Leben bei der Mutter“, vermag der Gutachter dann offenbar auch nur auf drei von ihm angewendete „Tests“ verweisen, deren Validität in keiner Weise gesichert ist. (Gutachten Seite 13-14). Der Gutachter tritt sich aber bezüglich der angeblichen Favorisierung des Kindes für „ein Leben bei der Mutter“ auch selbst auf die Füße, in dem er eingesteht:

 

„Mit der Frage des SV, A, und wo ist dein Zuhause ? konnte das Kind (altersbedingt) nichts anfangen.“ (Gutachten S. 13)

 

 

Wenn aber der knapp vierjährige Junge mit einer solchen Frage des Gutachters nichts anfangen kann - wobei man sich fragt, wozu der Gutachter, der sich im Deckblatt seines Gutachtens als „Fachpsychologe für Rechtspsychologie“ und „Klinischer Psychologe“ vorstellt - dem knapp Vierjährigen überhaupt diese Frage stellt, wenn doch eingestandener Maßen klar ist, dass der Junge mit der Frage altersbedingt nichts anfangen kann.

 

 

 

Einzelpunkte

Wie dem Anhörungsprotokoll vom 13.07.2009 zu entnehmen ist, möchte der Vater seinen Sohn auch weiterhin in der vertrauten Wohnung und Wohnumgebung in  betreuen. Die Mutter hatte zum Zeitpunkt des Anhörungstermins bereits eine Wohnung im neun Kilometer entfernten ... angemietet. Sie trug im Anhörungstermin vor: „Wichtig ist für mich, dass A bei mir ist.“ Warum ihr das wichtig war, wurde nicht deutlich. Sie trug dann jedoch vor, in dem gemeinsamen Haus wohnen bleiben zu wollen, da es für sie nicht in Frage käme, „A weniger als bisher bei mir“ zu haben. Wenige Wochen später, am 17.08.2009 zog die Mutter dann aber doch aus dem gemeinsamen Haus aus (vgl. Gutachten S. 5). Offenbar hatte die Mutter ihre Meinung geändert, bzw. war ihr ihre neue „Freiheit“ wichtiger, als die Sorge um den Sohn.

Seit dem 17.08.2009 wohnt die Mutter nicht mehr im ehemals gemeinsamen Haus in ..., sondern in ... (Gutachten S. 5). Nach Information des Vaters an den Unterzeichnenden lebt sie dort (zumindest zeitweilig) mit einem Mann namens Z  zusammen. Seitens des Gutachters sind dazu offenbar keine Erhebungen getroffen worden. Dies wäre aber geboten gewesen, um zu erfassen in welchen Kontexten sich das Kind jeweils beim Vater und bei der Mutter aufhält.

 

Bezüglich der Frage des Gerichtes:

 

Zu welchem Elternteil hält das Kind die engeren Bindungen?

 

stellt der Gutachter fest, dass das Kind „sicher an beide Elternteile gebunden ist“ (Gutachten S. 17). Gleichzeitig behauptet der Gutachter, dass der Sohn „in seiner emotionalen Bindung und Beziehung“ die Mutter favorisieren würde. Nun gibt es aber hinsichtlich des Status der sicheren Bindung keine Differenzierung wie sie hier der Gutachter konstruiert. Einen sichere Bindung ist eine sichere Bindung. Eine Schwangerschaft ist eine Schwangerschaft, eine „favorisierte“ Schwangerschaft wie sie womöglich der Gutachter für denkbar hält, gibt es nicht.

 

 

Loyalitätskonflikt

Der Gutachter behauptet, der knapp vierjährige Sohn würde sich in einem Loyalitätskonflikt befinden (Gutachten S. 19). Woran Herr Schneider dies erkannt haben will, wird allerdings nicht klar. Im übrigen ist zu fragen, ab welchem Alter eines Kindes man überhaupt von einem Loyalitätskonflikt im Sinne eines Konfliktes der Grundüberzeugung sprechen kann. In Anlehnung an Kohlberg (siehe dazu im folgenden Jopt in Bezug auf die Moralentwicklung bei Kindern bezüglich PAS), kann man von einem Loyalitätskonflikt des Kindes im Vorschulalter gar nicht reden.

 

 

Eine unabdingbare Voraussetzung für PAS besteht darin, dass das Kind überhaupt in der Lage ist, die Trennung seiner Eltern, unter Berücksichtigung ihrer Intentionen, als einen verwerflichen Akt zu sehen und zugleich einen Schuldigen zu identifizieren, der für das Scheitern der Familie verantwortlich ist. Die Entwicklung dieser Fähigkeit zur moralischen Bewertung von Handlungen ist durch drei Stadien (vgl. Kohlberg, 1974) gekennzeichnet und wird mit der kognitiven Reife (und damit dem Alter des Kindes) in engen Zusammenhang gebracht. Auf das prämoralische Stadium im Vorschulalter folgt die heteronome Orientierung der Grundschulkinder, bevor sich schließlich bei Jugendlichen eine eigene, autonome Moral ausbildet.

Da die Fähigkeit zur moralischen Bewertung im Vorschulalter noch nicht entwickelt ist, reagieren diese Kinder auf die psychosozialen Veränderungen im Familiensystem noch rein emotional, indem sie "situativ" Partei nehmen und sich jeweils zu dem Elternteil bekennen, mit dem sie gerade zusammen sind. Sie sind vom Elternkonflikt wohl betroffen, aber nicht dauerhaft festgelegt, was darin münden kann, dass sie - bleiben ihre Eltern unversöhnt - unter Umständen ein Leben lang zwischen ihnen hin und her pendeln; es kann aber auch passieren, dass der Kontakt zu einem Elternteil wiederholt abbricht, allerdings ohne dass es dabei zu Verunglimpfungen seiner Person kommt (vgl. Abb. 3).

"Moralische" Parteilichkeit - Folge einer Entwicklung hin zu heteronomer Moral und Konzepten wie "Fairness" und "Gerechtigkeit" (Piaget, 1954; vgl. Montada, 1987) - ist dagegen erst um das zehnte Lebensjahr herum zu beobachten.

Uwe Jopt; Katharina Behrend: "PAS - Ein Zwei-Phasen-Modell"; In: Zentralblatt für Jugendrecht, 7/2000, S. 260

 

 

 

Vergleiche hierzu auch:

Kohlberg, L. (1974). Zur kognitiven Entwicklung des Kindes. Frankfurt: Suhrkamp.

Piaget, J. (1954). Das moralische Urteil beim Kinde. Zürich: Rascher.

Montada, L. (19872). Entwicklung der Moral. In: R. Oerter & L. Montada (Hrsg.), Entwicklungspsychologie. Beltz: Psychologie Verlags Union. S. 769-788.

 

 

 

 

Resümee

Das Gutachten erscheint aus Sicht des Unterzeichnenden mit heißer Nadel gestrickt und für eine seriöse Klärung des Streits der Eltern, um das nach ihrer Ansicht beste Modell für die Betreuung ihres Sohnes ungeeignet. Ob der Gutachter die gebotene Gründlichkeit und Sachkunde im diagnostischen Vorgehen und bei der Abfassung des Gutachtens aufgewandt hat, erscheint dem Unterzeichnenden fraglich. Die vom Gericht nicht erfragte Behauptung des Gutachters, der knapp vierjährige Sohn favorisiere „ein Leben bei der Mutter“ ist bloße Konstruktion des Gutachters und wissenschaftlich unhaltbar.

 

 

 

 

 

 

Peter Thiel, 03.02.2010

 

 

 

 

Literatur:

Aigner, Josef Christian: "Der ferne Vater. Zur Psychoanalyse von Vatererfahrung, männlicher Entwicklung und negativem Ödipuskomplex"; Gießen, Psychosozial-Verlag, 2001

Amendt, Gerhard: "Vatersehnsucht. Annäherung in elf Essays."; Universität Bremen, Institut für Geschlechter- und Generationenforschung 1999

Arnold, Eysenck, Meili (Hrsg.): "Lexikon der Psychologie", Freiburg 1991

Balloff, Rainer: "Zum aktuellen Stand der Begutachtung im Familienrechtsverfahren - Einschätzungen und Perspektiven"; In: "Praxis der Rechtspsychologie", Juni 2004, S. 99-113

Bene, E., Anthony J.: Family Relations Test. An objective technique for explorin emotional attidudes in children (1. Aufl. 1957), NFER-Nelson Publishing Co., Windsor, 1985

Bergmann, Elmar; Jopt, Uwe; Rexilius, Günter (Hrsg.): "Lösungsorientierte Arbeit im Familienrecht. Der systemische Ansatz in der familienrechtlichen Praxis"; Bundesanzeiger Verlag, Köln, 2002

Boszormenyi-Nagy, Ivan; Spark, G.M.: "Unsichtbare Bindungen. Die Dynamik familiärer Systeme"; Klett Cotta, Stuttgart, 1981; Original 1973 (Mehrgenerationaler Ansatz. Die Balance von Geben und Nehmen)

Bowlby, John: Frühe Bindung und kindliche Entwicklung; München, Basel, Ernst Reinhardt Verlag, 1991

Brähler, E., Holling, H., Leutner, D. & Petermann, F. (Hrsg.): Brickenkamp Handbuch psychologischer und pädagogischer Tests. 3. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, Band 1 + 2. Hogrefe 2002. Göttingen

Brisch, Karl Heinz; Grossmann, Klaus E.; Grossmann, Karin; Köhler, Lotte (Hrsg.): Bindung und seelische Entwicklungswege. Grundlagen, Prävention und klinische Praxis"; Klett-Cotta, 2002

Cierpka, Astrid; Frevert, Gabriele; Cierpka, Manfred: "Männer schmutzen nur! Eine Untersuchung über alleinerziehende Mütter in einem Mutter-Kind-Programm."; In: "Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie", 41, 1992, S. 168-175

Clement, Ulrich: „Offene Rechnungen“ - Ausgleichsrituale in Paarbeziehungen; Erschienen in: R. Welter-Enderlin u. B. Hildenbrand (Hrsg.): Rituale - Vielfalt in Alltag und Therapie; Heidelberg: Carl-Auer-Systeme Verlag 2002, S.122-138

Cohen, Rudolf: "Die Psychodynamik der Test-Situation"; In: "Diagnostica", 1962, S. 3-12 

Conen, Marie-Luise (Hrsg.): "Wo keine Hoffnung ist, muss man sie erfinden. Aufsuchende Familientherapie"; Carl-Auer-Systeme Verlag 2002

Conen, Marie-Luise: "`Unfreiwilligkeit` - ein Lösungsverhalten. Zwangskontexte und systemische Therapie und Beratung"; In: "Familiendynamik", 1999, Heft 3, S. 296

Curtius, Constanze; Schwarz, Renate: "Verordnete Mediation - ein Erfahrungsbericht"; In: "Familie, Partnerschaft, Recht", 2004, Heft 4, S. 191-196

Cuvenhaus, Hanspeter: "Das psychologische Sachverständigengutachten im Familienrechtsstreit.", In: "Kind-Prax", 6/2001, S. 182-188

Dammasch; Frank: "Das Vaterbild in den psychoanalytischen Konzepten zur kindlichen Entwicklung. Ein Beitrag zur aktuellen Triangulierungsdebatte"; In: "Analytische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie" (AKJP), 2/2001, S. 215-243

Davidson, Bernard; Quinn, William H.; Josephson, Allan M.: "Diagnostik in der Familientherapie"; In: "Familiendynamik", 2003, Heft 2, S.159-175

Dettenborn, Harry: "Kindeswohl und Kindeswille"; Psychologische und rechtliche Aspekte; Ernst Reinhardt Verlag, München Basel, 2001

Dettenborn, Harry; Walter, Eginhard: "Familienrechtspsychologie", München, Basel, Reinhardt, 2002

Eggert, Annelinde: "Was Kinder brauchen. Erziehung und Erziehungsstile zwischen Freiheit und Struktur"; In: "forum erwachsenenbildung", 3/2004; S. 11-18

Ehinger, Uta: "Rechtliche Informationen zur Begutachtung. Freibeweis - Strengbeweis, Beweisanordnungen, Rechte des Gutachters und der Begutachteten"; In: "Familie, Partnerschaft, Recht" 3/1995, S. 68-71

Feskorn, Christian: Kosten der Begutachtung im familiengerichtlichen Verfahren. In: "Familie, Partnerschaft, Recht", 10/2003, S. 526

Figdor, Helmuth: "Scheidungskinder - Wege der Hilfe", Psychosozial Verlag 1997

Figdor, Helmut: "Psychodynamik bei sogenannten `Entfremdungsprozessen` im Erleben von Kindern - ein kritischer Beitrag zum PAS-Konzept", In: "Das Parental Alienation Syndrome (PAS). Internationale Konferenz, Frankfurt(Main) 18.-19.Oktober 2002. Herausgegeben von Wilfried von Boch-Galhaus, Ursula Kodjoe, Walter Andritzky & Peter Koeppel. Verlag für Wissenschaft und Bildung 2003

Finke, Fritz: "Die rechtlichen Grundlagen der Sachverständigentätigkeit in der Familiengerichtsbarkeit nach der Kindschaftsrechtsreform vom 1.7.1998"; In: "Familie, Partnerschaft, Recht"; 2003, Heft 10, S. 503-508

Finessi, Hermann-Josef: "Lehrbuch der psychologischen Diagnostik"; 2. Auflage, 1997

Flämig, J. & Wörner, U.: "Standardisierung einer deutschen Fassung des Family Relations Test (FRT) an Kindern von sechs bis 11 Jahren"; In: "Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychotherapie"; 1977, Heft 1, S. 5-10, 38-46

Flammer, August: "Kindern gerecht werden", In: "Zeitschrift für Pädagogische Psychologie". 17 (1), 2003, 1-12

James L. Framo: „Scheidung der Eltern – Zerreißprobe für die Kinder“; In: „Familiendynamik“, 3/1980, S. 204-228

Fthenakis, Wassilios E.: "Engagierte Vaterschaft. Die sanfte Revolution in der Familie.", Leverkusen 1999

Füchsle-Voigt, Traudl: "Verordnete Kooperation im Familienkonflikt als Prozess der Einstellungsänderung: Theoretische Überlegungen und praktische Umsetzung", In: "Familie, Partnerschaft, Recht", 2004, Heft 11, S. 600-602

Gehrmann, J.: "Begutachtungen im Sorge- und Umgangsrecht"; In: "Recht und Psychiatrie", 2/2008, S. 89-101

Gloger-Tippelt: Transmission von Bindung bei Müttern und ihren Kindern im Vorschulalter; In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie; 1999 (48), S. 113-128

Greuel, Luise: "Methodenkritische Stellungnahmen im Straf- und Zivilrecht"; In: "Praxis der Rechtspsychologie", Juni 2004, S. 182

Gutjahr, Jens: "Gerichtliche Entscheidungen über die elterliche Sorge und das Umgangsrecht im Zusammenhang mit dem Wechselmodell; In: "Familie, Partnerschaft, Recht"; 07/2006, S. 301-305

Halder-Sinn, Petra: "Fehlerhafte Urteilsheuristiken in Sachverständigengutachten", In: "Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform", 1993, Heft 1, S. 44-49

Heumann, Friedrich-Wilhelm: "Das Sachverständigengutachten im familiengerichtlichen Verfahren", In: "Familie und Recht", 1/2001, S. 16-20

Hommers, Wilfried: "Psychometrische Normen für eine standardisierte Vorschulversion des Family Relation Test". Diagnostica, 47, Heft 1, 7-17, 2001

Jessnitzer, Kurt; Frieling, Günther; Ulrich, Jürgen: Der gerichtliche Sachverständige. Carl Heymann Verlag KG, 11. neu bearbeite Auflage 2000

Johnston, Janet R.: "Modelle fachübergreifender Zusammenarbeit mit dem Familiengericht in hochkonflikthaften Scheidungsfamilien", In: "Das Jugendamt" 9/2002, S. 378-386

Jopt, Uwe; Zütphen, Julia: "Psychologische Begutachtung aus familiengerichtlicher Sicht: A. Entscheidungsorientierter Ansatz"; In: "Zentralblatt für Jugendrecht", 9/2004, S. 310-321

Jopt, Uwe; Zütphen, Julia: "Psychologische Begutachtung aus familiengerichtlicher Sicht: B. Lösungsorientierter Ansatz"; In: "Zentralblatt für Jugendrecht", 10/2004, S. 362-376

Junglas, J.: "Systemische familienrechtliche Begutachtungen"; In: System-Familie"; 1994, 7, S. 44-49

Kindler, Heinz & Schwabe-Höllein, Marianne: "Eltern-Kind-Bindung und geäußerter Kindeswille in hochstrittigen Trennungsfamilien"; In: "Kindschaftsrechtliche Praxis", 01/2002

Klenner, Wolfgang: "Vertrauensgrenzen des psychologischen Gutachtens im Familienrechtsverfahren - Entwurf eines Fehlererkennungssystems - "; In: "Zeitschrift für das gesamte Familienrecht", Heft 8, S. 804-809

Klocke, Wilhelm: "Der Sachverständige und seine Auftraggeber", 3. Auflage 1995, BauVerlag

Kubinger, Klaus D.: "Systemisch Orientiertes Erhebungsinventar"; In: "Familiendynamik", 2/2003, S. 252-260

Leesting, Wolfgang: "Die Neuregelung der zivilrechtlichen Haftung des gerichtlichen Sachverständigen für ein unrichtiges Gutachten"; In: "Recht & Psychiatrie", Heft 4, 2002, S. 224-228

Leitner, Werner G.: "Zur Mängelerkennung in familienpsychologischen Gutachten"; In: "Familie und Recht", 2/2000, S. 57-63

Lempp, Reinhart: "Gerichtliche Kinder- und Jugendpsychiatrie"; Bern: Verlag Hans Huber, 1983

Linsenhoff, Arndt: "Trennungsmediation und Emotion", In: "Familiendynamik", 01/2004, S. 54-65

Mackscheidt, Elisabeth: "Loyalitätsproblematik bei Trennung und Scheidung - Überlegungen zum Kindeswohl aus familientherapeutischer Sicht", In: "FamRZ", 1993, Heft 3, S. 254-257

Maiwald, Kai-Olaf; Scheid, Claudia; Seyfarth-Konau, Elisabeth: "Latente Geschlechterdifferenzierungen im juristischen Handeln. Analyse einer Fallerzählung aus der familiengerichtlichen Praxis"; In: "Zeitschrift für Rechtspsychologie", Juli 2003, S. 43-70

Minuchin, Salvador: "Familie und Familientherapie. Theorie und Praxis struktureller Familientherapie", Lambertus-Verlag, 1977, 10. unveränderte Auflage 1997

Olivier, Christiane: "Die Söhne des Orest. Ein Plädoyer für Väter.", dtv, München 1997

Petri, Horst: „Väter sind anders. Die Bedeutung der Vaterrolle für den Mann“; Kreuz Verlag, 2004

Petri,  Horst: „Verlassen und verlassen werden. Angst, Wut, Trauer und Neubeginn bei gescheiterten Beziehungen“; Kreuz-Verlag, Auflage: 7., neugestalt. A. (Februar 2002)

Pfäfflin, Friedmann; Köchele, Horst: "Müssen Therapeuten diagnostiziert werden?"; In: "Persönlichkeitsstörung. Theorie und Praxis", PTT 2/2000, S. 88-93

Pflaum, Ernst; Schaipp, Christian: "Projektive Techniken: Unseriöse Test oder wertvolle Methoden?" - Bonn: Deutscher Psychologen Verlag, 1995

Praxishandbuch Sachverständigenrecht; Redaktion Dr. Walter Bayerlein, C.H. Beck, München, 3. Auflage 2002

Rakete-Dombek: "Das familienpsychologische Sachverständigengutachten aus anwaltlicher Sicht"; In: "Familie, Partnerschaft, Recht", 2003, Heft 10, S. 508-516

Rauchfleisch, Udo: "Testpsychologie", 4. Aufl., Vandenhoeck u. Ruprecht, 2005

Rauchfleisch, Udo: "Kinderpsychologische Tests: Ein Kompendium für Kinderärzte"; 2. durchgesehene Aufl. - Stuttgart: Enke, 1993

Rohmann, Josef A.: "Systemisches (familienpsychologisches) Gutachten: Theoretische Überlegungen und praktische Vorschläge"; In: "Praxis der Rechtspsychologie", Juni 1997, S. 30-47

Rohmann, Josef A.: "Systemorientierte Perspektiven und Ansätze in der Familienrechtspsychologie", In: "Praxis der Rechtspsychologie"; Juni 2004, S. 5-21

Salzgeber, Joseph; Stadler, Michael: "Familienpsychologische Begutachtung"; Psychologie Verlags Union, München 1990

Salzgeber, Joseph; Vogel, Christian; Partale, Carola; Schrader, Wolfgang: "Zur Frage der Erziehungsfähigkeit aus Medizinisch -Psychologischer Sicht bei gerichtlichen Fragen zu Sorge- und Umgangsregelungen"; In: "Zeitschrift für das gesamte Familienrecht", 1995, Heft 21, S. 1311-1322

Salzgeber, Joseph: "Familienpsychologische Gutachten. Rechtliche Vorgaben und sachverständiges Vorgehen"; Verlag C.H. Beck, 3. Aufl., München 2001

Schade, Burkhard; Friedrich, Sigrid: "Die Rolle des psychologischen Gutachters nach Inkrafttreten des neuen Kindschaftsrechts"; In "Familie, Partnerschaft, Recht", 5/1998, S. 237-241

Schlippe, Arist von: "Familientherapie im Überblick. Basiskonzepte, Formen, Anwendungsmöglichkeiten", Junfermann-Verlag, 1995

Schorsch, Gerhard: "Sachverständige und ihre Gutachten. Zu Schwachpunkten und Fehlern in Expertisen"; In: "Kriminalistik. Unabhängige Zeitschrift für die kriminalistische Wissenschaft und Praxis", 3/2000, S. 174-179

R. Siegier; J. DeLoache, N. Eisenberg: Entwicklungspsychologie im Kindes und Jugendalter/ München: Elsevier (2005)

Spangler, G. & Zimmermann, P. (Hrsg.): Die Bindungstheorie. 3. Auflage. Stuttgart: Klett-Cotta 1999

Spangler, Gottfried: "Beiträge der Bindungsforschung zur Situation von Kindern aus Trennungs- und Scheidungsfamilien", In: "Praxis der Rechtspsychologie", Sonderheft 1, 2003, S. 76-90

Suess, Gerhard J.; Scheuerer-Englisch, Herrmann; Grossmann, Klaus: "Das geteilte Kind - Anmerkungen zum gemeinsamen Sorgerecht aus Sicht der Bindungstheorie und -forschung"; In: "Familie, Partnerschaft, Recht", 1999, Heft 3

Thiel, Peter: "Zwischen Hilfeleistung und Zwang: Begleiteter Umgang und Umgangspflegschaft. Indikationen, Möglichkeiten, Grenzen und Unterschiede zweier Interventionsformen", In: "Das Jugendamt", 10/2003, S. 449-453

Trenczek, Thomas: "Streitregelung in der Zivilgesellschaft. Jenseits von Rosenkrieg und Maschendrahtzaun", In: "Zeitschrift für Rechtssoziologie", 2005, Heft 2, S. 227-247

Ulrich, Jürgen: "Selbstständiges Beweisverfahren mit Sachverständigen", Werner Verlag, 2004

Ulrich, Jürgen: "Der gerichtliche Sachverständige“, Carl Heymann Verlag, 12. neu bearbeitete Auflage, 2007

Watzlawick, Paul; Beavin, Janet H., Jackson, Don D.: Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien", Verlag Hans Huber, Bern, Stuttgart, Toronto 1969/1990

Watzlawick, Paul; Weakland, John H.; Fisch, Richard: "Lösungen. Zur Theorie und Praxis menschlichen Wandels", Verlag Hans Huber, Bern; 1974/1992/1997/2001/2003

Watzlawick, Paul: "Gesund in kranker Umgebung", In: "Die erfundene Wirklichkeit. Wie wissen wir, was wir zu wissen glauben? Beiträge zum Konstruktivismus."; Piper, 1981

 

 

 


home